Waren die Beete und, überhaupt, der Bürgergarten zunächst von immer breiter und höher werdenden Reihen sprießenden Grüns dominiert, so kommt jetzt täglich mehr Farbe ins Spiel.

Das ist eine wichtige Nahrungsquelle für die Totholzbrüter, die jede Menge Energie brauchen, um die Nisthilfen unserer Insektenwand Zug um Zug mit Brutzellen zu befüllen und hierfür auch den Pollen der Wildblumen eintragen, von der sich die Maden während ihrer Entwickung ernähren werden.

Es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken

Wie an immer neuer Stelle weitere Blüten entstehen, ist einfach ein Augenschmaus.

Stielmangold der Sorte „Rainbow“ bringt fröhliche Farbe ins Gemüsebeet, ganz ohne Blüten.

Einsetzender Farbwechsel auf der Blühfläche: Storchenschnabelviolett und Ackersenf-Gelb werden zunehmend vom Weiß der Schafgarbe und Rosa der Flockenblumen durchsetzt.

Andere nennen es Unkraut – wir freuen uns über das knallig-fröhliche Rot des Klatschmohns

Ein naturnaher und ökologisch sinnvoller Garten ist aber ja doch nochmal etwas anderes als ein naturbelassener.
Wir Gärtner helfen dort nach, wo wir meinen, daß die Natur unsere Vorstellung eines Gartens nicht von sich aus nachbildet.

Deshalb pflanzen wir eifrig weiter – und zwar nicht nur im Beet, sondern auch mit gestalterischen Elementen außerhalb, so daß die Ansammlung von Hochbeeten weiter Schritt für Schritt zu einem Garten wird.

Umso dankbarer sind wir Lars Stöhr vom Haus- und Garten Service Stöhr für seine erneute Sachspende, die uns erlaubt, auch unsere kurzfristigen Pflanzaktionen umzusetzen.

Unser herzlicher Dank für die erneute Spende von Mutterboden an Haus- und Garten-Service Stöhr

Mit guter Pflanzerde aus der Region fühlen sich sicher auch die Waldreben (Clematis vitalba) wohl, die die Insektenwand beranken werden.