Uns ist so Anrührendes widerfahren, daß wir es hier mit allen teilen wollen:
Im letzten Winter durften wir einige Damen kennenlernen, die sehr um ihre frisch verstorbene Freundin trauern.
Diese Freundin hat immer gerne im Bürgergarten eine kleine Auszeit vom Alltag genommen und dies, wie wir erfahren durften, als wertvolle Zeit genossen.
Als sichtbares und würdiges Zeichen des Andenken an die heimgegangene Freundin ist es der Wunsch der Damen gewesen, dem Bürgergarten ein Baumgeschenk zu überreichen.
Diese liebevolle und großzügige Geste hat uns sehr warm angerührt, und wir haben uns gemeinsam für einen Gingko biloba entschieden.
Die Darstellung wurde https://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=3933&edit=0 entnommen.
Dieser uralte Baumtyp, der auch Goethe faszinierte, wird traditionell in Kult- und Tempelanlagen gepflanzt und von vielen Kulturen als heiliger Baum verehrt.
Seine urtümlichen zweilappigen Blätter symbolisieren das Yin und das Yang, die nur gemeinsam eine harmonische Einheit bilden.
Sie symbolisieren aber auch Liebe, Hoffnung und Freundschaft.
So trägt dieser Weltenbaum auch den Namen „Lebensbaum“.
Wir danken ganz herzlich für dieses wunderschöne Symbol für Liebe und Freundschaft, das den Bürgergarten so sehr bereichert:
Schon eine Woche nach der Pflanzung erfreut der Gingko uns mit seinen kräftigen Blattknospen. Damit möge er ein Symbol dafür sein, daß diejenigen unserer Lieben, die nicht mehr bei uns sind, in uns und unseren liebevollen Gedanken weiterleben.