Nicht nur Gärtner*innen drängt es mit Macht nach draußen, wenn schon im späten Februar oder frühen März die ersten, schon leicht wärmenden Sonnenstrahlen deutlich machen, daß auch der kalendarische Frühling nun nicht mehr weit ist.

Aber Vorsicht – Nachtfrostgefahr lauert noch bis Mitte Mai.

Myriam und Kieran haben im letzten Herbst knapp 500 Blumenzwiebeln gesetzt, die uns seit zwei Wochen und sicherlich noch bis Ostern mit ihrem täglich leicht veränderten prächtigen Frühlingsstrahlen erfreuen.

Auch wenn das Warten auf die letzte der Eisheiligen, die „Kalte Sophie“, jetzt so richtig schwer fällt, weil es eigentlich in den Fingern juckt, zu pflanzen und zu säen: Noch heißt es, Beherrschung an den Tag legen. Und die Frühblüher genießen, die ihre bunten Köpfe in unserer Randbepflanzung überall aus dem Boden schieben.

Aber zumindest kann man ja schon mal alles vorbereiten. Angefangen damit, den letzten Feldsalat des Winters abzuernten.

Für die Vorbereitung der neuen Beete haben wir nicht nur Pflanzerde auf einer Schicht Rindermist verwendet. Zum ersten Mal konnten wir auch eigenen Kompost untermischen, der ein gutes Dreivierteljahr gereift ist. Seine hervorragende Qualität sieht man schon am Farbunterschied zur Pflanzerde.

Mareike sorgte dafür, daß alle neuen Beetfüllungen schön glatt gezogen sind, damit Gieß- und Regenwasser die keimenden Sämlinge auch wirklich gleichmäßig bewässern, statt in lokalen Pfützen zusammenzulaufen.

Und dann haben wir in unserem gut sortierten Saatgutkästchen so lange gewühlt, bis wir ein paar Saaten gefunden haben, die sich tatsächlich schon Ende Februar/Anfang März problemlos ausbringen lassen: Radieschen, Knoblauchzwiebeln, Koriander und Winterheckenzwiebel haben entsprechend schon ihren Platz in Beet und Kräuterspirale gefunden und zeigen 10 Tage später auch schon hie und da ihre grünen Köpfchen