Der internationale Klimastreik-Tag am 20. September, mit seinen weltweiten Demos, war für uns BürgergärtnerInnen willkommene Gelegenheit, um ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz zu setzen.
Schon Martin Luther soll gesagt haben: „Und sollte morgen die Welt untergehen, so würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen.“
Wieviel mehr Grund haben wir heute, da wir der schon partiell unumkehrbareren Zerstörung unserer Umwelt ins Auge sehen müssen? Alleine die Hälfte der Wildbienenarten Deutschlands sind bereits ausgestorben oder vom Aussterben bedroht – immerhin über 250 Arten!
Und so haben wir uns auch nicht mehr mit Demonstrationen und Forderungen aufgehalten, sondern gleich zwei Apfelbäume gesetzt, die wir von der Unabhängigen Liste gespendet bekommen haben, die sofort von unserer Aktion begeistert war.
Die beiden kräftigen Bäume stehen für zwei klimawichtige Aspekte, was wir alle wieder viel mehr berücksichtigen müssen:
– alte Sorten rekultivieren, zum Erhalt und der Stärkung der Biodiversität; und
– regionale Sorten ernten, um die Transportwege zwischen Erzeugern und Konsumenten möglichst kurz zu halten.
Der dritte Punkt – ökologischer Landbau – wird im Bürgergarten ja sowieso durchgängig gelebt.