Ist schon lange her, daß wir hier was gepostet haben.
Grund: Mit Erde unter den Fingernägeln tippt es sich schlecht auf der Computertastur.

Und wenn wir Bürgergärtner*innen uns entscheiden müssen zwischen Schreibtischarbeit im Zimmer oder Gartentätigkeit, dann zögern wir nicht lange und rennen in den Garten.

Denn es gibt auch sehr viel zu tun, selbst wenn erst die ersten zaghaften Keimlinge sprießen. Wir haben knapp 8 Tonnen Pflanzerde aufgebraucht, die wir in 2018 besorgt hatten. Damit sind die Beete zwar alle perfekt vorbereitet, aber unsere Kartoffelkisten müssen nach und nach raus und befüllt werden (die ersten vier Alten Sorten haben wir sogar schon gesetzt). Dafür haben wir noch 2 Tonnen Pflanzerde angekarrt – die auch schon wieder unter das Saatgut und die Saatkartoffeln gebracht sind.

Saatgut muß besorgt und Woche für Woche ausgebracht werden, je nach benötigter Bodentemperatur und Tageslänge/Sonnenscheindauer.

Und das alles kostet Zeit – und leider auch Geld, das so ein spendenfinanzierter Verein, wie es die Bürgergartengesellschaft ist, natürlich nur in begrenztem Maße aufbringen kann.

Umso dankbarer sind wir für die zahlreichen und großzügigen Sachspenden, die wir in diesen Wochen entgegennehmen durften:
Aus Wörsdorf erreichte uns das Angebot einer Bürgerin, uns am kommenden Wochenende 2 – 3 weitere Tonnen Pflanzerde zu spenden und sogar anzuliefern – dafür bedanken wir uns jetzt schon herzlich!

Ein freundlicher Spender oder eine freundliche Spenderin hat uns Steckzwiebeln in den Garten gebracht – was nicht nur dankbar angenommen wird, weil wir hier nicht selbst finanzieren müssen; sondern vor allem auch, weil der Spender oder die Spenderin unser Gedankengut mitträgt und sorgsam darauf geachtet hat, daß auch diese gespendeten Steckzwiebeln Demeter-Qualität haben.

Und auch die Firma Rieger-Hofmann hat uns freundlich unterstützt: mit Saatgut für einen breiten Schmetterlings- und Wildbienenblühsaum im Übergang zum Wolfsbachufer. Diese Spende ist deshalb so ökologisch wichtig, weil Rieger-Hofmann einer der ganz wenigen Anbieter ist, der darauf achtet, daß die Saatmischungen sich an Verbreitungsgebiet, Artenzusammensetzung und Dominanzverhalten der Pflanzen untereinander orientieren.