Sauberhafter Herbstputz

Einfach mal einen Tag die Natur putzen. Noch einmal Großreinemachen bevor es kalt wird – draußen in der Natur.

Wir putzen gemeinsam mit dem BUND die Wörsbachaue am

30. September 2017 um 10.00 Uhr
Treffpunkt am Schloßteich

Große Müllsäcke besorgen die Kollegen vom BUND.
Handschuhe bitte selbst mitbringen.

Bitte gerne weitersagen !

Wir sehen uns am Samstag – bis dahin eine gute Zeit.

Grüner Findling

Bei uns wurde Grün abgegeben.

Nein, das ist jetzt kein Beitrag zur heutigen Bundestagswahl. Im Gegenteil, denn im Bürgergarten finden alle zueinander und arbeiten alle miteinander, ungeachtet der Weltanschauung oder Religion, der Hautfarbe oder Herkunft, des Alters oder körperlicher Gebrechen.

Grün war also keine Stimm-, sondern eine anonyme Pflanzenabgabe, die wir am Freitagabend vorgefunden haben. Voller Freude über die gespendete Hortensie; aber auch ratlos: Bei wem dürfen wir uns bedanken?

Vielleicht erreicht unser Dank den edlen Spender oder die entsprechende Spenderin ja auf diesem Wege.

P.S.: Bitte keine Beerensträucher oder andere Gehölze in den nächsten Wochen entsorgen, beim der Vorbereitung des eigenen Gartens für den Winter. Wir werden in ca. 2 – 4 Wochen jede Gehölz-Spende, die wir in die Randbepflanzung einer gewachsenen endemischen Hecke aufnehmen können, sehr gerne entgegen nehmen. Wir suchen dabei vor allem heimische Arten, die als Bienenweiden, Vogelschutz- und Nährgehölze etc. einen ökologischen Wert haben z.B. Holunder, Kornelkirsche, Sommerflieder, Weißdorn, Hecken- und Wildrosen, Felsenbirne, Eberesche und Mehlbeere, Schneeball, Bauernjasmin, Sanddorn, und Schlehe.

Nachtrag: Wir wurden am 16.10.2017 vom Künstlerprojekt 431art darauf hingewiesen, daß wir unwissentlich ein markenrechtlich geschütztes Wort als Posttitel verwandt hatten. Wir bitten dies zu entschuldigen und haben deshalb unseren Posttitel sofort geändert. Dem Projekt botanoadopt wünschen wir viel Erfolg.

App und Webseite für Bienenfreunde

Bienen aktiv im eigenen Garten oder auf dem Balkon schützen: Die kostenlose Bienen-App und die Webseite www.bienenfuettern.de des BMEL informieren über Bienenfreundlichkeit.

Bienen brauchen blühende Pflanzen – der süße Nektar der Blüten ist ihr Grundnahrungsmittel. Während die Bienen von einer Blüte zur nächsten fliegen, verteilen sie auch die wichtigen Pollen auf den Blüten. Denn nur so kann sich ein Großteil unserer Pflanzen überhaupt vermehren und Früchte tragen. Bienen sind damit für unser Ökosystem unverzichtbar.

Doch es ist schwierig für die Bienen geworden, über das ganze Jahr Nahrung zu finden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) setzt sich für die Gesundheit der Bienen und ihren Lebensraum ein. Mit der Bienen-App des BMEL kann jeder selbst auf seinem Balkon, auf der Terrasse oder im Garten Blühpflanzen anpflanzen, die besonders bienenfreundlich sind. Die App für Smartphones verfügt über ein Lexikon mit mehr als 130 bienenfreundlichen Pflanzen, in dem über verschiedene Merkmale wie Blütenfarbe, Blühzeit oder den besten Standort der Pflanzen informiert wird. Die App bietet außerdem viel Hintergrundwissen über Honigbienen, Wildbienen oder Wespen sowie ihre Gewohnheiten. In einem Bienenquiz kann dann auch das eigene Wissen getestet werden.

Beim Imkern sind verschiedene rechtliche Grundlagen zu beachten. Wer Bienen halten möchte, sollte im Vorfeld wissen, wie er sich zum Wohle der Bienen und Mitmenschen verhalten sollte.

Quelle: BMEL

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Zum Herunterladen

Die Bienen-App ist im AppStore und bei GooglePlay erhältlich.

Zur App für iOS im App-Store
Zur App für Android bei GooglePlay

QR-Code zur Bienen-App, Quelle: BMEL

Das Pflanzenlexikon als pdf-Datei informiert – wie die App – über mehr als 130 bienenfreundlichen Pflanzen, deren unterschiedlichen Merkmalen wie Blütenfarbe, Blühzeit oder den besten Standort für die Pflanzen.

O’Pflanzt is

O’Pflanzt is

Was dem Münchner sein Oktoberfest ist, ist dem Bürgergärtner sein Anpflanzen. Nach einem Koordinationsgespräch mit Tim Harnischfeger dem Leiter des Bauhofes, nahmen wir am Samstag einen sehr schmalen Pflanzstreifen im mittleren Teil der Steinkaut in Angriff. Unter dem Motto „Hier pflanzt und pflegt der Bürgergarten Idstein“ setzten wir, tatkräftig von unserer jüngsten Bürgergärtnerin Hannah Kohlhaas (11) unterstützt, solche Pflanzen, die in das Konzept des Bürgergartens passen:

Die ausgewählten Pflanzen gehören nicht nur in unsere Landschaft, d.h. sind sogenannt „endemisch“. Sondern sie tragen auch zum Erhalt und der Förderung der Artenvielfalt bei, sind durch ökologischen Nutzen gekennzeichnet, etwa als Nektar- und Pollenspender für Blütenbestäuber oder indem sie Vögeln mit ihren Früchten als Nahrung dienen. Und nicht zuletzt erfreuen sie das menschliche Auge, zum Beispiel jetzt im Herbst mit leuchtend roten Hagebutten und den prächtigen Blüten von Dahlien und Astern.

Somit wäre die Generalprobe für den „großen“ Bürgergarten gelungen. Jetzt heißt es abwarten, Daumen drücken und hoffen, daß die Pflanzen gut anwachsen, bevor der Winter kommt.

Informationsveranstaltung am 15.09.2017

Informationsveranstaltung am 15.09.2017

Nach schlaglichtartigen Berichten einiger Bürgergärtnerinnen darüber, was sie für die Bürgergartenarbeit motiviert, stellte Dr. Birgit Anderegg kurz das Konzept des Bürgergartens vor und berichtete von den anstehenden Aktivitäten, die für den Herbst geplant sind. Zudem wurden einige Informationen von Andreas Ott u.a. bezüglich einer möglichen Zusammenarbeit mit der Kalmenhof-Gärtnerei beigesteuert; schließlich beantwortete Birgit Anderegg noch einige Fragen, so z.B. nach einer möglichen Unterkunft in Form eines Bauwagens (der kürzlich seitens des Bauamtes zugesagt wurde, was uns sehr freut!), angedachte Größen und Ausführungen der Hochbeete.

Dann vertagten wir uns zur Wörsbachau, wo wir das Gelände in Augenschein nahmen und sofort ein angeregter Austausch über die Möglichkeiten in Gang kam.

Konkrete Pflanzaktionen sind, vorbehaltlich letzter verwaltungstechnischer Freigaben, für ca. Mitte Oktober geplant. Wann es genau losgeht, darüber werden wir auf jeden Fall zeitnah berichten.

Unserer Einladung am 15.09.2017 waren entliche Interessierte gefolgt. Bekannte aber auch neue Gesichter waren zu sehen.

Nach dem Wilkommensgruß für unsere Gäste übergaben wir das Wort an unsere Schirmherrin, Svenja Herfurth. Sie bedankte sich für die Chance als Schirmherrin für den Bürgergarten aktiv zu werden und beschrieb aus ihrer Sicht, die Möglichkeiten, die ein solcher Begegnungsort für Idstein bietet. Svenja Herfurth erzählte, daß sowohl der Bürgergarten als auch der Generationenpark eine Herzensangelegenheit für sie und ihren Mann, den Idsteiner Bürgermeister, ist.

Außerdem griff sie unser Anliegen auf, eine Verbindung zu den Schulen und deren gärtnerischen Projekten herzustellen. Schulgärten wie auch Projektwochen mit gärtnerischen Schwerpunkten sieht Svenja Herfurth für die Zukunft – insbesondere für die Limesschule, an der sie als Lehrerin tätig ist.

Darüberhinaus hatte sie noch ein schönes und sinnfälliges Präsent für die Bürgergärtnerinnen und Bürgergärtner mitgebracht. Einen weißen Sonnenhut als Symbol für die Schirmherrschaft fand sie angebrachter als den allzu oft bei solchen Anlässen überreichten Schirm – so freuen wir uns gut behütet auf die bevorstehenden Aktivitäten.