Wir sind soweit!

Wir sind soweit!

Die Tage des Schraubens, Bohrens, Hämmerns, Sägens, Schneidens, Schippens und Schleppens sind (fast) vorüber. Als wir am 28. Oktober 2017 mit dem Einsetzen der Randbepflanzung begonnen hatten, verging kaum ein Wochenende, an dem wir nicht mit der Vorbereitung unseres Bürgergartens beschäftigt waren. Und nicht nur das Gestalten hat uns beschäftigt, nein, wir haben uns auch kennengelernt und Neues erfahren. Wir haben über Holzbestellungen gesessen, Pläne für den Bienen- und Tomatenunterstand entwickelt, ausgerechnet wieviel Füllmaterial für die Hochbeete gebraucht werden. Haben uns sehr über unsere regionalen Händler gefreut, die allesamt sehr kooperativ sind und uns vieles erst ermöglichten.

Als da waren Holzbau Reuter in Wüstems, Summary, Idstein, Verleihfix und Haus- und Gartenservice Stöhr in Niederems. Die Anschubfinanzierung der Stadt Idstein hat uns genauso geholfen, wie Spenden von BUND und der Unabhängigen Liste.

An diesem Wochenende hatte nun endlich das frostbedingte Warten ein Ende und wir konnten ca. 7,5 Tonnen Pflanzerde in die Hochbeete einbringen. Außerdem haben wir am Tomatenunterstand weitergearbeitet und den Bienenunterstand mit ökologischer Lasur gestrichen. Am frühen Vormittag wurde der Blühstreifen als Bienen- und Schmetterlingsweide eingesät und der Fahrradständer fertiggestellt.

Bevor wir kommendes Wochenende mit der direkten Aussaat beginnen, möchten wir die vergangenen Wochen seit dem 28. Oktober 2017 noch einmal Revue passieren lassen.

Die ersten Hummeln fliegen schon

Wir haben die ersten Hummelköniginnen auf Nestplatzsuche beobachten können.

Und da die Saat für unseren Blühstreifen aus Licht- und Kaltkeimern besteht, wollen wir ihn auch wirklich noch in diesem Monat anlegen.

Vor der Aussaat des leichten Saatgutes war allerdings nochmal ziemliche schwere Arbeit vonnöten. Quasi nach dem Vorbild unseres Schutzpatrons Phokas haben wir mit Schaufel, Eimer, Muskelkraft und unserem MuFuWa* die noch verbliebene steinhart gefrorene Muttererde auf den Ort des späteren Blühstreifens verbracht.

Und der Frost war dabei sogar ein Stück weit unser Freund, denn größere Erdbrocken waren leicht auseinanderzubrechen:
Fröhlich drauf rumgesprungen – erledigt diese Arbeit, hebt die Laune und hält die Extremitäten trotz der Eiseskälte warm.

* Multifunktionswagen