Hochbeete bauen – läuft.

Am 02. Dezember ging es weiter mit dem Bau der Hochbeete. Ein Anbaubeet und ein neues Hochbeet sind entstanden. Langsam kommt so etwas wie Routine auf, auch wenn der Untergrund immer wieder neue Herausforderungen in sich birgt. Dank Rahman, der die Stein-Basis angelegt hatte, ging es dieses Mal schon schneller.

Axel hatte wieder das Bauholz bei der Zimmerei Reuter in Wüstems geholt, so daß wir direkt loslegen konnten. Waltraud, Nils, Rahman, Birgit und Uschi schraubten was das Zeug hielt.

Holzschnitt und Laub waren noch vorrätig, um damit die Beete zu füllen. Für die nächsten Beete wird beides jedoch benötigt. Genauso wie uns noch eine Fuhre Mist fehlt und für die letzte Schicht – Mutterboden. Mal sehen, wo wir diese beiden Beet-Zutaten organisieren können.

Am Ende des Tages wurden für unsere gefiederten Freunde noch ein paar Fettringe und Futterknödel aufgehängt, denn sie sollen nicht bis zum kommenden Frühjahr warten müssen, um sich im Bürgergarten richtig pudelwohl zu fühlen.

Und für uns Zweibeiner stand dann der Besuch des Idsteiner Weihnachtsmarktes auf dem Programm – schließlich bot der Arche-Hof Oberauroff ja seinen grandios gewürzten heißen Apfelwein an … mit Honig auch derjenigen Bienenvölker, die bald im Bürgergarten ihre neue Heimat bekommen sollen.

Bienen im Bürgergarten

Das weihnachtliche Hoffest auf dem Archehof in Oberauroff am 28. November war ein willkommener Anlass, mal wieder bei Herbert Schart vorbeizuschauen.

Aber nicht nur das Hoffest, sondern auch ein konkreter Gedanke führte uns nach Oberauroff: Bürgergarten-Nachbarn sind mit uns in Kontakt getreten, weil sie sich für Bienen interessieren. Schon im Vorfeld wurden deswegen intensive Gespräche geführt, in deren Verlauf etliche Ideen diskutiert und wieder verworfen wurden.

Im Gespräch mit Herbert Schart wurden wir uns schnell einig, daß zunächst drei Bienenvölker zu uns in den Garten kommen sollen. Herbert Schart steht als Bienen-Pate den Imker-Neulingen mit Rat und Tat zur Seite. Da werden wir Bürgergärtnerinnen und Bürgergärtner auch die Ohren spitzen.

Ab Mai/Juni werden wir Vorträge rund um das Thema Bienen anbieten und freuen uns auf zahlreiche Imkerei-Interessierte.

Die ersten beiden Hochbeete stehen.

Dank der Vorarbeiten von Axel konnten wir am 23.11. die ersten beiden Hochbeete zusammen bauen und mit Holzschnitt und Laub befüllen. Als Prototypen sind sie uns ganz gut gelungen, und so werden wir in den nächsten Wochen weiterbauen, bis alle Beete stehen.

Natürlich sind wir abhängig vom Wetter und der Materialbeschaffung wie Holz, Laub, Holzschnitt, Mist und Erde, aber so nach und nach werden wir gute Voraussetzungen geschaffen haben, um im Frühjahr mit dem Gärtnern beginnen zu können.

Geplant ist, daß wir uns bis auf weiteres jeden Donnerstag und Samstag um 13.00 Uhr treffen und gemeinsam die nächsten Hochbeete bauen und befüllen.

Sollte das Wetter nicht mitspielen oder ein Materialengpaß auftreten, informieren wir per Mail. Deshalb empfiehlt es sich, unsere Beiträge zu abonnieren, um zeitnah informiert zu sein.

Erste Ernte

Mitte November, erste Frostnächte und sogar schon ein Morgen mit einem Hauch von Schnee: Nicht eben die Witterung und Jahreszeit, die man mit dem Ernten von Früchten und Beeren verbindet.

Und in unserem Bürgergarten ist ja bislang nur die Randbepflanzung eingebracht, so daß für 2017 gar nicht mit einer Ernte zu rechnen war.

Eine klitzekleine gibt es jedoch schon: Unser Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) trägt wunderbar voll, schwer und fast reif:

In diesem Jahr schon sowieso überlassen wir die komplette Ernte dieser äußerst Vitamin C-reichen Beeren allerdings den Vögeln, die diese auch sehr zu schätzen wissen (die Biologen würden hier jetzt korrigieren, daß es sich eigentlich nicht um Beeren, sondern um Steinfrüchte handelt, aber das lassen wir an dieser Stelle mal beiseite…).

Im nächsten Jahr schauen wir dann mal, ob wir mit den Vögeln teilen. Denn schließlich kann man die Beeren nicht nur roh essen. Sondern sie finden auch in der Heilkunde vielfältige Anwendung. So kann man z.B. sehr schmackhafte Tees gegen Magenbeschwerden aus den Beeren wie auch aus den Holunderblüten bereiten.

Und wenn wir die Beeren auch in den nächsten Jahren komplett den Vögeln überlassen wollen, dann überlegen wir vielleicht, ob wir nicht einfach nur die Blätter von S. nigra verwenden. Ein Sud hieraus soll nämlich bei rheumatischen Beschwerden Erleichterung verschaffen – und die haben BürgergärtnerInnen, die sich bei Wind und Wetter und auch des winters viel draußen aufhalten, ja womöglich schon manchmal …

Infotafel ist aufgestellt

Ein Gärtner kennt kein schlechtes Wetter und Bürgergärtner erst recht nicht.

Demzufolge trafen wir uns heute zu dritt im Bürgergarten, um die neue Infotafel aufzustellen, ein paar Informationen darauf anzubringen und das wichtigste – rund 100 Wildtulpen und Krokusse in der Randbepflanzung einzubuddeln. Ein kleiner Ausblick Richtung Frühling …

In den nächsten Wochen steht der Bau und das Befüllen der Hochbeete an. Das wird auf der geschotterten Fläche eine echte Herausforderung werden, angesichts des ersten Fehlversuchs von heute. Wobei schwer zusagen ist, was anspruchsvoller war – das Einschlagen oder den krummen Burschen wieder herauszubekommen.

Myriam und Birgit sehen ganz zufrieden mit der neuen Infotafel aus.

Das war der erste Versuch …