What a Difference a Day Made …

What a Difference a Day Made …

… twenty-four little hours, so sang Dinah Washington 1959. Auch wir Bürgergärtnerinnen und Bürgergärtner können seit gestern mit einstimmen, da der Bürgergarten ein wenig sichtbar geworden ist.

Gegen 9 Uhr begann der Tag mit dem Unterteilen der Pflanzstreifen in Segmente und dem anschließenden Verteilen der ca. 90  Pflanzen laut unserem Pflanzplan. Nach einer kurzen Besprechung ging es an die Arbeit. Gegen 13.30 Uhr war alles geschafft und wir konnten zufrieden mit dem Ergebnis unserer Arbeit sein.

Unser nächstes Treffen am 8. November wird sich inhaltlich mit dem Bau der Hochbeete, deren Standorte, Terminen und vielem mehr beschäftigen. Wer sich informieren und ggf. engagieren möchte, ist uns herzlich willkommen.

Unser Dank geht an Stefan Gärth, der nicht nur für die bekannt guten Bilder sorgte, sondern auch gleich mit anpackte 😀

v.l. Uschi, Birgit, Waltraud, Myriam, Rina, Hanne, Hannah, Claudia, Axel – vorne: Ava und Rahman

Bodenarbeiten

Am Donnerstag morgen starteten die Bodenarbeiten im Bürgergarten. Das heißt, für die Randbepflanzung wurden zwei schmale Streifen mit 1,20 m Breite ca. 50 cm Tiefe und je 25 m und 40 m Länge ausgehoben und wieder mit Pflanzerde aufgefüllt. So zumindest der Plan. Statt um 8 Uhr erschien der Bagger gegen 10 Uhr. Naja so ein Tag ist lang, wenn auch nicht mehr ganz so lange hell. Als wir gegen 16 Uhr gegangen sind, waren die Arbeiten zu 75% erledigt. Morgen ist auch noch ein Tag und da wird es sicher fertig werden. Wir werden nachsehen ….

Und hier kann man anschauen, was heute geschafft wurde.

Endlich! Geht! Es! Los!

Endlich! Geht! Es! Los!

Kennen Sie das? Wenn man auf etwas wartet, auf das man sich ganz besonders freut, und der Tag will und will nicht näherkommen?

So ging es uns Bürgergärtnerinnen und Bürgergärtnern in den vergangenen Wochen und Monaten: Unsere Schirmherrin ist begeistert bei der Sache, die Gärtner scharren ungeduldig mit Hufen, Pflanzpläne sind geschrieben, Hochbeete berechnet, Baupläne skizziert, Zimmereien und Gärtnereien in der Umgebung besucht und wir müssen warten …

Alles soll ja seine (Verwaltungs-)Richtigkeit haben, wenn wir endlich loslegen; und seit heute gilt endlich:

Wir haben grünes Licht !!!

Sobald die Pflanzen komplett vor Ort sind und deren Bett eingerichtet ist, beginnen wir mit dem Anpflanzen. Über den Termin, vermutlich am letzten Oktoberwochenende, informieren wir, sobald er wirklich fixiert ist – damit viele helfende Hände mit zupacken können und viele erleben, daß nicht nur das Pflanzen eines Apfelbäumchens sehr freudvoll und befriedigend ist.

Sie machen Ihren Garten winterfest?

 

Dann wollen Sie vielleicht das eine oder andere Gehölz nicht mehr haben, etwa, weil es zu groß geworden ist und andere bedrängt?

Bitte nicht auf den Kompost werfen, sondern erst prüfen, ob es zu den folgenden Sträuchern und Bäumen gehört. Denn dann freuen wir uns, wenn Sie uns Ihr Gehölz per Facebook-PN oder über Email anbieten.

Wir finden bestimmt einen tollen Platz dafür in unserer Randbepflanzung für folgende Pflanzen:

Grüner Findling

Bei uns wurde Grün abgegeben.

Nein, das ist jetzt kein Beitrag zur heutigen Bundestagswahl. Im Gegenteil, denn im Bürgergarten finden alle zueinander und arbeiten alle miteinander, ungeachtet der Weltanschauung oder Religion, der Hautfarbe oder Herkunft, des Alters oder körperlicher Gebrechen.

Grün war also keine Stimm-, sondern eine anonyme Pflanzenabgabe, die wir am Freitagabend vorgefunden haben. Voller Freude über die gespendete Hortensie; aber auch ratlos: Bei wem dürfen wir uns bedanken?

Vielleicht erreicht unser Dank den edlen Spender oder die entsprechende Spenderin ja auf diesem Wege.

P.S.: Bitte keine Beerensträucher oder andere Gehölze in den nächsten Wochen entsorgen, beim der Vorbereitung des eigenen Gartens für den Winter. Wir werden in ca. 2 – 4 Wochen jede Gehölz-Spende, die wir in die Randbepflanzung einer gewachsenen endemischen Hecke aufnehmen können, sehr gerne entgegen nehmen. Wir suchen dabei vor allem heimische Arten, die als Bienenweiden, Vogelschutz- und Nährgehölze etc. einen ökologischen Wert haben z.B. Holunder, Kornelkirsche, Sommerflieder, Weißdorn, Hecken- und Wildrosen, Felsenbirne, Eberesche und Mehlbeere, Schneeball, Bauernjasmin, Sanddorn, und Schlehe.

Nachtrag: Wir wurden am 16.10.2017 vom Künstlerprojekt 431art darauf hingewiesen, daß wir unwissentlich ein markenrechtlich geschütztes Wort als Posttitel verwandt hatten. Wir bitten dies zu entschuldigen und haben deshalb unseren Posttitel sofort geändert. Dem Projekt botanoadopt wünschen wir viel Erfolg.

O’Pflanzt is

O’Pflanzt is

Was dem Münchner sein Oktoberfest ist, ist dem Bürgergärtner sein Anpflanzen. Nach einem Koordinationsgespräch mit Tim Harnischfeger dem Leiter des Bauhofes, nahmen wir am Samstag einen sehr schmalen Pflanzstreifen im mittleren Teil der Steinkaut in Angriff. Unter dem Motto „Hier pflanzt und pflegt der Bürgergarten Idstein“ setzten wir, tatkräftig von unserer jüngsten Bürgergärtnerin Hannah Kohlhaas (11) unterstützt, solche Pflanzen, die in das Konzept des Bürgergartens passen:

Die ausgewählten Pflanzen gehören nicht nur in unsere Landschaft, d.h. sind sogenannt „endemisch“. Sondern sie tragen auch zum Erhalt und der Förderung der Artenvielfalt bei, sind durch ökologischen Nutzen gekennzeichnet, etwa als Nektar- und Pollenspender für Blütenbestäuber oder indem sie Vögeln mit ihren Früchten als Nahrung dienen. Und nicht zuletzt erfreuen sie das menschliche Auge, zum Beispiel jetzt im Herbst mit leuchtend roten Hagebutten und den prächtigen Blüten von Dahlien und Astern.

Somit wäre die Generalprobe für den „großen“ Bürgergarten gelungen. Jetzt heißt es abwarten, Daumen drücken und hoffen, daß die Pflanzen gut anwachsen, bevor der Winter kommt.