Filmabend „SEKEM – Aus der Kraft der Sonne“

Filmabend

SEKEM - Das Wunder in der Wüste

 

 

 

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Im Jahr 1976 folgt Ibrahim Abouleish seiner Vision und geht von Österreich, wo er über 20 Jahre lebte, zurück in sein Heimatland Ägypten um dort die Entwicklungsinitiative SEKEM zu gründen. Er kauft ein Stück Wüstenland und beginnt es mit biologisch-dynamischer Landwirtschaft zu kultivieren. 40 Jahre später beschäftigt SEKEM über 2.000 MitarbeiterInnen, und betreibt mit der Heliopolis Universität die erste Universität für nachhaltige Entwicklung im arabisch-afrikanischen Raum.

Der Film „SEKEM – Das Wunder in der Wüste“ beleuchtet die philosophischen und praktischen Hintergründe dieser Ausnahmeinitiative an deren Beispiel hochbrisante Themen wie Klimawandel, nachhaltiges Wirtschaften, Energieversorgung und Bewußtseinsentwicklung nachvollziehbar und zukunftsweisende Perspektiven sichtbar gemacht werden. Der Gründer Ibrahim Abouleish wurde 2003 mit dem alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.

Der Bürgergarten Idstein präsentiert diesen Film gemeinsam mit dem Weltladen Idstein. Im Anschluß an den Film laden wir herzlich zu einer Gesprächsrunde und Getränken ein.

Der Filmabend startet um 19.00 Uhr am 29. Januar 2020 im Weltladen, Schulze-Delitzsch-Straße 10 in Idstein.

Der Eintritt ist kostenlos.

Die beiden Veranstalter freuen sich über Spenden.

Blick zurück nach vorn

Gerne sind wir der Einladung von GartenRheinMain ins Herz von Frankfurt, an den Fuß der EZB, gefolgt, um heute abend auch den Bürgergarten Idstein als einen modernen Garten im Sinne des aktuellen Jahresthemas vorzustellen:

Zum Thema „Blick zurück nach vorn: Gartenkultur neu gedacht“ und zur Bedeutung und Zukunft der Gartenkultur hatten wir nicht nur das eine oder andere an Anschauungsmaterial dabei (Was kann ein Garten liefern außern Gemüse und Obst zum direkten Verzehr? Wie hängt in der Natur ganz handfest und greifbar alles mit allem zusammen?); wir hatten auch einen Vortrag über 2 Jahre Bürgergarten Idstein im Gepäck. Und durften ihn, quasi auf Augenhöhe, präsentieren mit durch die Städte Frankfurt bzw. Darmstadt finanzierten Großprojekten wie dem Botanischen Garten Frankfurt bwz. dem Nachbarschaftsheim Darmstadt.

Besonders schön: Wir mußten uns hinter den Leistungen dieser Großprojekte nicht verstecken, sondern haben fast alle Ideen, die dort umgesetzt wurden, im kleinen Maßstab auch bei uns bereits nach zwei Jahren umgesetzt. Und so manche Idee, auf die andere offenbar noch nicht gekommen sind, wurde fleißig in Wort und Bild mitgeschrieben und hinterher mit uns diskutiert.

Wir freuen uns über all die vielen neuen Gartenkontakte, die wir so in der Region knüpfen konnten. Und auf den Besuch der Blogger*innen von den Frankfurter Beeten, die – sobald der Bürgergarten wieder in Frühlingsgrün steht – über uns berichten wollen.

Dufte

Wo wäre es passender, Duft Qi Gong auszuüben, als im Bürgergarten, wo es auch im ausgehenden Sommer noch blüht und duftet?

Das haben auch jeweils etwa 20 Teilnehmer*innen, die sich zum Teil sogar spontan zu der Gruppe gesellt haben, gefunden, die an unseren „Duft-Schnupperstunden“ teilgenommen haben, gesagt…

Heilpraktikerin Kerstin Sander vermittelte diese noch lange geheim gehaltene Entspannungstechnik auch denjenigen schnell und mit viel Freude an der Sache vermittelt, die ohne jede Vorkenntnisse zu dem Schnupperkurs im Garten kamen. Die Begeisterung über die unmittelbare Gelöstheit, die alle spürten, war so groß, daß etliche gleich zum zweiten Schnupperkurs wiedergekehrt sind.

Wie so oft im Bürgergarten, funktionierte auch diese Veranstaltung unabhängig vom Alter und der Sportlichkeit der Teilnehmer*innen. Denn im Garten lernt nicht nur jeder von jedem, sondern ist auch Platz für alle – und findet jeder seinen Platz. Auch aus dieser Perspektive paßt Duft Qi Gong, das ohne schwierige Haltepositionen auskommt und sogar von Bewegungseingeschränkten betrieben werden kann, wunderbar in das Konzept von uns Bürgergärtner*innen.

Es ist angestiftet, äh, angerichtet

Es ist schon einige Zeit her, daß wir von der anstiftung eine großzügige finanzielle Unterstützung erhalten haben.
Zunächst haben wir damit den Bau eines Geräteschuppens finanziert, den wir an unseren ausrangierten Forstwagen angebaut haben.

Fabi, unser Schreinergeselle, hat dann aber leider die eigentliche Forstwagensanierung nicht wie geplant anpacken können.

Was tun, um doch die geplante Gartenküche herzustellen?

Den Mut nicht sinken lassen.
Die vereinten Gärtner*innen-Handwerkskünste zusammenraffen.
Viel zeitliches und emotionales Engagement investieren.
Eine Prise Naivität und einen Handvoll Zweckoptimismus in die Mischung rühren.
Das Ganze gut mit einem kräftigen Schuß Enthusiasmus, Resilienz und Mut zur Lücke würzen und los.

Es war eine lange und nicht immer nur freudvolle Geschichte. Aber jetzt ist der Küchenherd das erste Mal entflammt worden; und das Miteinander der Bürgergärtner*innen ist noch mal ein gutes Stück mehr gestärkt worden. Das Resultat war aller Mühen wert, finden wir.

Ankochen am Mittwoch

Formal werden wir die Gartenküche am

Mittwoch, 14. August 2019
ca. 20 Uhr

in Betrieb nehmen:

Am Ende und zum Ausklang unseres interaktiven Abendspaziergangs „Die dünne Haut der Erde“ inkl. Bodenprofil-Erstellung gibt’s den obligatorischen kleinen Gartenimbiß zum ersten Mal aus der Gartenküche.

Die dünne Haut der Erde - ein interaktiver geologischer Abendspaziergang

Bodenqualität, Biodiversität, Bürgergarten – anschaulich erläutert von Geologe Dr. Rainer Dambeck

Beginn: 18.30 Uhr
Treffpunkt: Bürgergarten Idstein
Dauer: ca. 90min
kostenfrei

Alle haben irgendwo mit angepackt. Einen besonders herzlichen Dank aber an dieser Stelle an Uschi und Nils, ohne die keine halbe Gartenküche jetzt stünde. Ihr seid SPITZE!

So, und jetzt: Zurücklehnen und das kleine „Daumenkino“ genießen, das nochmal nacherzählt, wie aus einem komplett runtergewirtschafteten Forstwagen eine moderne und freundliche Gartenküche wurde. Maz ab!

 

Ein Bild sagt mehr …

Weil ein Bild mehr als 1000 Worte sagt, schreiben wir heute gar nicht viel über die großartige Gartenmatinée am Wahlsonntag.

Sondern wir bedanken uns nur ganz herzlich bei den ca. 120 Besucher*innen, die unsere zweite Ausgabe der losen Reihe „Kunstwandeln“ besucht und die Werke der Oberjosbacher Künstlerin Rebecca Henkel mit uns bewundert haben.

Unser Dank gilt natürlich auch Frau Henkel selbst: Die Motive waren so wunderbar passend ausgewählt, daß sie den Bürgergarten auf höchst harmonische Art bereichert haben. Im Einklang mit der Natur, sozusagen.

Und auch Der Weinladen Idstein soll nicht vergessen werden, der uns – einmal mehr – mit seinen Gläsern ausgeholfen hat. Danke.

Für alle, die nicht dabei sein konnten – oder die ihre Eindrücke vom Sonntag nochmal nachwirken lassen wollen -, hier ein paar Impressionen.