Klappstuhlkonzert im Bürgergarten

Wir freuen uns auf unser erstes Klappstuhlgartenkonzert mit dem

openChords MusicProject feat. Sasha Freer am 18. Juli 2020.

Klappstuhlkonzert heißt: Zuhörer:innen bringen ihre eigene Sitzgelegenheit mit.

 

„play for spirit and fun“

Marlon Blatz: rav vast drum in d celtic min & b maj, perc. arrang.

Ferdinand „Ferdi“ Steinbacher: djembe, kongas, arrang.

Ingo R. Buerger: flamencoguitar, music, lyrics, arrang

Mehr Informationen gibt es hier.

Baum der Hoffnung und des Lebens

Uns ist so Anrührendes widerfahren, daß wir es hier mit allen teilen wollen:

Im letzten Winter durften wir einige Damen kennenlernen, die sehr um ihre frisch verstorbene Freundin trauern.
Diese Freundin hat immer gerne im Bürgergarten eine kleine Auszeit vom Alltag genommen und dies, wie wir erfahren durften, als wertvolle Zeit genossen.

Als sichtbares und würdiges Zeichen des Andenken an die heimgegangene Freundin ist es der Wunsch der Damen gewesen, dem Bürgergarten ein Baumgeschenk zu überreichen.

Diese liebevolle und großzügige Geste hat uns sehr warm angerührt, und wir haben uns gemeinsam für einen Gingko biloba entschieden.

Die Darstellung wurde https://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=3933&edit=0 entnommen.

Dieser uralte Baumtyp, der auch Goethe faszinierte, wird traditionell in Kult- und Tempelanlagen gepflanzt und von vielen Kulturen als heiliger Baum verehrt.

Seine urtümlichen zweilappigen Blätter symbolisieren das Yin und das Yang, die nur gemeinsam eine harmonische Einheit bilden.
Sie symbolisieren aber auch Liebe, Hoffnung und Freundschaft.

So trägt dieser Weltenbaum auch den Namen „Lebensbaum“.

Wir danken ganz herzlich für dieses wunderschöne Symbol für Liebe und Freundschaft, das den Bürgergarten so sehr bereichert:
Schon eine Woche nach der Pflanzung erfreut der Gingko uns mit seinen kräftigen Blattknospen. Damit möge er ein Symbol dafür sein, daß diejenigen unserer Lieben, die nicht mehr bei uns sind, in uns und unseren liebevollen Gedanken weiterleben.

Ein Bild sagt mehr …

Weil ein Bild mehr als 1000 Worte sagt, schreiben wir heute gar nicht viel über die großartige Gartenmatinée am Wahlsonntag.

Sondern wir bedanken uns nur ganz herzlich bei den ca. 120 Besucher*innen, die unsere zweite Ausgabe der losen Reihe „Kunstwandeln“ besucht und die Werke der Oberjosbacher Künstlerin Rebecca Henkel mit uns bewundert haben.

Unser Dank gilt natürlich auch Frau Henkel selbst: Die Motive waren so wunderbar passend ausgewählt, daß sie den Bürgergarten auf höchst harmonische Art bereichert haben. Im Einklang mit der Natur, sozusagen.

Und auch Der Weinladen Idstein soll nicht vergessen werden, der uns – einmal mehr – mit seinen Gläsern ausgeholfen hat. Danke.

Für alle, die nicht dabei sein konnten – oder die ihre Eindrücke vom Sonntag nochmal nachwirken lassen wollen -, hier ein paar Impressionen.

Kunstwandeln, vor oder nach der Wahl?

Passend zum Ausstellungsort Bürgergarten präsentiert die Oberjosbacher Künstlerin Rebecca Henkel am Tag der Europa- und Bürgermeisterwahl in Idstein eine Auswahl ihrer Gemälde als Gartenmatinée im Idsteiner Bürgergarten (gelegen zwischen Schloßteich und Spielplatz in der Wörsbachaue). Der Schwerpunkt der Motive werden naheliegenderweise Blumen, Gärten, Streuobstwiesen und die Taunuslandschaften sein.

Die ehemalige Seglerin Henkel hat eine große Leidenschaft für maritime Motive. Diese haben jedoch ihr Auge auch dafür geschult, in ihrer Wahlheimat „Taunus und Vordertaunus“ interessante, oft sehr kleine Motive nicht nur selbst zu entdecken, sondern uns über ihre Kunstwerke dazu einzuladen, das oft Unbeachtete mit ihr zusammen zu sehen und als Kunstfertigkeit der Natur zu würdigen.

Henkel ist mit ihrem Hund mehrmals am Tag in den Streuobstwiesen, Wäldern und Gärten unserer staunenswerten Natur- und Kulturlandschaft unterwegs. So sammelt sie ihre Impressionen zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter und unterschiedlichen Lichtverhältnissen, um sie dann später auf Leinwand zu bannen. Dabei bevorzugt sie die klassische Ölmalerei. Diese Technik läßt eine längere Bearbeitung und damit auch intensivierte Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Motiv zu.

Kunstwandeln - Eine Gartenmatinée mit Rebecca Henkel

Der Bürgergarten Idstein wird zur Natur-Galerie am

Sonntag, 26. Mai 2019
14 – ca. 17.30 Uhr,

wenn Rebecca Henkel ihre Ölgemälde dort aufstellt und zur kunstwandelnden Betrachtung und Gesprächen einlädt.

Die Bürgergärtner*innen begleiten diesen Augenschmaus und Kunstgenuß wie immer mit kleinen Gaumenschmeichlern aus der Natur.

Ein perfekt geeigneter Zwischenstop für einen Spaziergang zur, oder von der, Europa- und Bürgermeisterwahl.

Zwiefache Premiere

Bürgergarten-Wochenende pur: Los ging’s am Samstag, 11. Mai, mit der Premiere unserer Jungpflanzen- und Saatgutbörse. Sie fand zwar bei wirklich kühlen Temperaturen und strömendem Regen statt – dafür haben wir unsere sonnigen Gemüter behalten, was angesichts der strömenden (sic) Besucher*innen-Zahlen einfach war.

Premiere der Bürgergarten-Pflanzen- & Saatgutbörse

Hier gehts zum Bericht der Idsteiner Zeitung vom 14. Mai 2019

Dann am Sonntag die gute Gelegenheit, unsere Pflanzenbörsen-Restbestände sowie hausgemachte Heilsalben und -tinkturen bei einer weiteren Premiere zu präsentieren: Im Laufenseldener Hof „Alla Cava“, einem stillgelegter Steinbruch, trafen sich am 12. Mai zum ersten Mal Gartenfreunde aus der Region, und auch der Bürgergarten war als Aussteller eingeladen.

Frühmorgens war die Wetterfarbe noch metallisch-grau.

Gar nicht schlecht für wettergegerbte BürgergärtnerInnen, denn so kam das wild-romantische Ambiente des Steinbruchs noch mehr zur Geltung, der so wunderbar und stimmig dekoriert war: von einer Art Gewächshauskonstruktion aus alten Fensterrahmen, einem alten Leiterwagen mit Milchkannen bis hin zum Rentier-Schlitten am Hang, der aussah, als hätte der Weihnachtsmann eine Bruchlandung hingelegt, seine Rentiere abgeschnallt und wäre dann zu Fuß weitergegangen…

Den Aufbau hat der starke Wind etwas abenteuerlich gestaltet,der eifrig Papiertischdecken und anderes ins Gebüsch wehte. Andererseits kommt man so schnell mit den äußerst hilfsbereiten Standnachbarn in Kontakt, die hilfsbereit zur Stelle waren.

Zum Aufwärmen gab’s zwischendrin einen lecker gewürzten Chai-Tee von den Ausstellern des „Happy-Cow-Projekts“ und am Nachmittag die Sonne, in der „Frau Blume“ und “Herr Drohn“ in lustigen Kostümen vorbeitanzten.

Unterbrechendes Kuhglockengeläut zeigte an: Aha, ein weiterer Fachvortrag, zum Beispiel zur Hühnerhaltung oder Bodenverbesserung.
Interessant!

Und für die Bürgergärtner*innen bleibt am Ende eines langen, spannenden Wochenendes als Fazit:

Fast alle Jungpflanzen und viele Heil- und Pflegeprodukte fanden ein neues Zuhause.

Da so viele Besucher*innen, nachfragten, ob man unsere Salben und Tinkturen nachbestellen könne, werden wir sie auch regelhaft im Bürgergarten abverkaufen (oder auf Anfrage über unsere Kontaktadresse).

Wir freuen uns schon jetzt, wenn wir auch i2020 wieder nach Laufenselden eingeladen zu werden.

Aufgrund der Zahl der entsprechenden Nachfragen planen wir lose  einen
zweiten Pflanzenverkauf 2019 im Bürgergarten.

Dann ggf. auch mit Paprika, Chili und Auberginen, die aktuell noch nicht dabei waren, weil sie noch nicht ins Freiland dürfen.

Der Bauer mit den Regenwürmern

Noch ist das Wetter für Veranstaltungen im Bürgergarten etwas zu frisch und etwas zu unbeständig. Darum haben wir uns etwas anderes überlegt, um schon jetzt im April unserem Motto gerecht zu werden, eine „Begegnungsstätte für Kultur und Hortikultur“ zu sein:

Wir haben einige Filme des Regisseurs Bertram Verhaag mit Vorführlizenz von der „Denkmalfilm“ erworben. Jeder davon dreht sich um ein Beispiel oder einen bestimmten Aspekt der Thematik „ökologische Landwirtschaft“ und/oder „Nachhaltigkeit im Umgang mit der Natur“.

Öffentlicher Filmabend - Eintritt frei

Dienstag, 16. April 2019
Gerberhaus Idstein (Löherplatz)

Einlaß ab 18.30 Uhr
Filmstart: 19 Uhr

Vor und nach dem Film ist bei einem Glas Wein
Gelegenheit für gute Gespräche und Erwerb von Heil- und Pflegeprodukten aus der Bürgergarten-Naturwerkstatt.

Wir beginnen unsere lose Reihe von öffentlichen Filmabenden für alle Interessierten mit dem Porträt des hochsympathischen Ehepaars Irene und Sepp Braun, die vor Dekaden auf ökologische Landwirtschaft umgestellt haben.

Sepp und Irene Braun sind seit 1984 Biobauern. Der Ökolandbau ist für die beiden eine Antwort auf die Frage des Klimawandels.

Während sich auf konventionell bewirtschafteten Äckern durchschnittlich 16 Regenwürmer pro m2 finden lassen, tummelt sich bei Sepp und Irene Braun ungefähr die 25-fache Menge. Dass sie die Lebensbedingungen der fleißigen Helfer berücksichtigen, versteht sich von selbst: ihre „Wohnungen“ werden nicht durch schwere Maschinen platt gewalzt und eine eigens gesäte Kleekräutermischung dient als Winterfutter für die kleinen Helfer.

Durch die erhöhte Bodenfruchtbarkeit erwirtschaften Sepp und Irene Braun weit mehr als ihre auf chemische Düngung setzenden Nachbarn.

Das spricht sich herum: selbst die Frau des senegalesischen Präsidenten kündigt überraschend ihren Besuch an.

(Textquelle: www.denkmalfilm.tv)